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1. Mühlenfest an der Lochmühle

Lochmühle Greußen 01.06.2019

 

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Erstmalig wurde an der Lochmühle in Greußen ein Mühlenfest gefeiert. An dem
umfangreichen Helbesystem ist die Lochhelbe der kürzeste künstliche Wasserarm.

Erstmalig wurde die Mühle 1433 erwähnt.
Ihr Wasser bezieht sie durch einen 32 cm runden Lochstein aus der um 1350 erbauten Sächsischen Helbe.
Vor drei Jahren hat der Greußener Unternehmer Silvio Schneider das Gelände erworben und seitdem viel investiert.
Herr Schneider sagte:  "Der Weg der Sanierung ist mein Ziel, vielleicht bin ich mal in 15 oder 20 Jahren damit fertig. "
Neugierig strömten die Greußener Bürger auf das neu gestaltete Freigelände.

Ebenso interessant war es, sich das innere des Backstein-Mühlengebäude von 1883 anzusehen.

Lochmühlenfest 2019

1. Greußener Loch-Mühlenfest Greußen 1.6.2019 Fotos: P.Georgi

Viel Mühlentechnik konnte nicht mehr bestaunt werden.
Dafür wurden indische Massivholzmöbel und Gemälde von Katrin Weber gezeigt und wechselten den Besitzer.
Nach der Einstellung des Mühlenbetriebes 1993 wurde umfangreich Maschinen und Anlagen ausgebaut.
Weitere Zerstörungen taten ihr Übriges und so wurde es ein weitereres Wende-Schandfleck in Greußen.

Die ehemals vorgelagerten Fachwerkbauten wurden 2006 wegen Einsturzgefahr abgebrochen. 

Welch ein Glück das Herr Schneider als Greußener nun das Gesamtbild verbessert.
Wer gut zu Fuß war, konnte die 145 Stufen innerhalb des rund 32 m hohen Siloturmes ersteigen und eine grandiose Aussicht über das Greußental genießen.
Der Turm wurde vom 5. April bis zum 12. Oktober 1946 in Gleitschalenbauweise in Beton mit Stahlbewährung im Auftrag des damaligen Besitzers Richard Günther gegossen.
In den 10 Kammer können je 60 Tonnen Getreide gelagert werden.

So nutzen nun über den Tag viele Besucher die Möglichkeit der Besichtigung.
Für die Kinder gab es ausreichend Vergnügungen.
Bei den sommerlichen Temperaturen waren die Brunnen und der Wasserfall der Renner.
Manche Kinder sparten sich den Weg ins Freibad.
Auf der Terrasse, eingerahmt durch alte Grottensteinmauern und Gusssäulen, ließ es sich herrlich den Kaffee mit Kuchen genießen. 
Mit deftigem vom Rost und aus dem Smoker wurden die Besucher weiter verköstigt.
Livemusik am Nachmittag und Abend wurde von einer mächtigen Steinbühne aus gespielt.
Kinder vom Karnevalsverein zeigten einige Tänze.

Am Abend verwandelte sich das Gelände durch die Lichtshow in eine Zauberwelt.
Feuersäulen ergänzten den Effekt.
So wurde bei den sommerlichen Temperaturen bis weit in die Nacht hinein gefeiert.

Viele Besucher fragten, gibt es das jetzt öfters?

 

(PG)

 

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