Walpurgis in Westgreußen 30.04.2013

Walpurgis Westgreußen 2013

Standardmäßig war wieder ein großer Haufen im Meyergarten aufgeschichtet. 

Damit das Hexenhaus oben hält wurden Balken zur Versteifung untergebaut.
Dann ist wieder durch die vielen fleißigen Helfer das Hexenhaus zusammengezimmert worden. 
Tür und Fenster mit Gardinen, Holzschindeldeckung, ein Schornstein und eine Windrose mit Hexe wurde ganz oben befestigt.
Der Weg nach oben wieder mit Brettern ausgelegt und alles fest vernagelt.
Ein Geländer zum festhalten gab es auch.

Hexenbuden und wie üblich die vielen lebensgroßen Hexenfiguren im Garten verstreut, aufgestellt.
Ausreichend Bänke und Tische laden zum verweilen ein.
Aber es saß keiner darauf. denn pünktlich zum Beginn kam der leise Landregen.
Mit Angst sahen die Feuerwehrleute unter Leitung von Uwe Weidhaus auf die wenigen Besucher.
Sie waren kaum zu erkennen, den die Köpfe steckten unter den Regenschirmen.
Ab wie von Geisterhand strömten die bunten Regenschirme auf den Festplatz.

Es ist nicht zu fassen, die Besucher kamen wie im vorigen Jahr bei bestem Sommerwetter- das Fest wird angenommen.

Dann sangen und tanzten die Kinder aus dem Kindergarten und warteten mit Spannung auf die Märchenhexe.
Diese lies dann wieder ein Märchen vor in dem es um Mopeds und andere modern Dinge wie Handys ging.
Das war aber nicht so wichtig, denn 2 große Kartons wurden hinter der Hütte aufgestellt und nun war das Gedränge groß.
Es gab gebackene Hexenbesen.
Jedes Kind bekam einen und zuerst wurden die dünnen Zweige abgebrochen und gegessen.
Mancher traute sich erst, als der Nachbar schon fleißig beim Kauen war.
Toll diese Idee vom ortsansässigen Bäcker.

Danach spielte der Dudelsackbläser „Cave Feles“ aus Weißensee auf.

Zwischenzeitlich machte es sich die Hexe mit ihrem Korbsessel gemütlich vor ihrer Hütte und meckerte immer mal wieder in das zahlreiche Publikum.
Dann haben die Bogenschützen wieder mit brennenden Feilen das Feuer entfacht.
Aber oh weh, es qualmte und das war es dann auch.
Über eine Stunde versuchten die Feuerwehrleute den Haufen zu entfachen, aber es klappt nur sehr langsam.

Manch lustiger Spruch kam von den Besuchern, die sollten doch mal üben, mit dem Feuer legen.
Zügiger ging es dann, als mit einem großen Gasbrenner nachgeholfen wurde.
Ja der Regen hat tüchtig durchgenässt.
Manches Kind musste schon nach Hause gehen, obwohl das Feuer noch mehr Qualm war.

Da floss noch so manche Träne.
Aber dann kam die wollige Wärme und die Gesichter tauchten in das flackernde rote Licht ein.
Erneute spielte der Dudelsackbläser und eine Trommlerin auf und die Besucher tanzten verhalten mit.

Jetzt auch schloss der Himmel seine Pforten und es wurde gemütlicher.
Auf Tischen und Bänken glitzerte das stehende Wasser wie Edelsteine, im Feuerschein.

Im nächsten Jahr wird auch die Tonübertragung verbessert, sodass die vielen Kinder gerade beim Märchen mehr verstehen können und die Feuerwehr wird besseres Wetter bestellen.
Sie möchten sich aber noch bei den viele Besuchern bedanken, die nun schon jahrelang das Fest zu dem machen was es nun einmal geworden ist.

(PG)

Walpurgis Westgreußen 30.04.2013

Walpurgis Westgreußen 30.04.2013 Fotos: P.Georgi

 

 

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