Rock am Hügel 2016

Greußen 15./16.07.2016

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Es war wieder soweit, zwei Tage Hügelmusik ohne Ende.
Der Shuttle-Service hat am Freitag, Abholbestellungen bis um Mitternacht.

Denn erst zur späten Nacht reisen und wandern die vielen jungendlichen Fans auf den Warthügel, um nach der Musik der DJ zu tanzen.
Der vergrößerte Zwischenraum zwischen Festzelt und Hauptbühne, füllte sich trotz tiefster Sommertemperaturen in der Nacht.

Durch die vielen Konfettiwerfer von DJ „DerHouseKaspeR“, wurde die grüne Tanzfläche bunt.
Mundmasken wurden in die Massengeworfen und viele setzten sie auf. Ein einheitliches Grinsen war zur Bühne hin zu sehen.

Ohne Pausen ging es stundenlang bis zum Morgengrauen mit Tanz und Musik.
Bewohner in Grüningen und Ottenhausen kamen in den Genuss der tiefen Basstöne, die der Westwind weit in das Land trieb.
Die sternenklare Nacht mit dem Mondschein brachte eine weitere Stimmung auf die Wiese.
Wer zum Denkmal hoch stieg, konnte aus allen vier Himmelsrichtungen das rote Leuchtfeuer der Windmühlen sehen. Sie wirken wie als Landeplatz für Ufos.

Rock am Hügel 2016 Feitag

Rock am Hügel Greußen 15.07.2016 Fotos: P.Georgi

Tags darauf, mittags am Samstag, kroch die „Hügel-Crew“ aus den Zelten und Wohnwagen und musste erst einmal die Rasenfläche vom Konfetti und Müll säubern.
Mit deutlich wärmeren Temperaturen und Sonnenschein, strömten dann am frühen Samstagabend die Besucher auf den geschichtsträchtigen Warthügel.
Schnell füllten sich Zelt und Tanzplatz mit Besuchern aller Altersklassen.
In der Essensstraße war das Fleisch aus dem übergroßen Smoker der Hit.
Frisch gebackene Brötchen, Salate und allerlei Gebratenes, wurde neben allen möglichen Partygetränken angeboten.

Rock am Hügel 2016 Samstag

Rock am Hügel Greußen 16.07.2016 Fotos: P.Georgi

Da auch immer mehr ältere und behinderte Besucher auf das Musikfestival kommen, gab es erstmalig eine Behindertentoilette.
Wir halten alles Mögliche für unsere Gäste vor, sagte „Cocker“, Tobias Weber als Veranstalter.
Jeder soll sich wohlfühlen.
Deshalb gibt es den  Shuttle-Bus, der auch nicht zum Stillstand kam.
Court von der Atlantisband, moderierte den Abend.

Als erste Band stiegen die drei Musiker von Treibgut aus Sondershausen auf die Bühne.

Sie haben heute den wohl ältesten Schlagzeuger mit 78 Jahren, Jürgen Pfeiffer, an Bord.

Dann spielten die Neuen „Boys on the Rocks“ aus Greußen.
Für ihren ersten Auftritt vor so einem großen Publikum gab es reichlich Beifall und Zustimmung. 
„Cocker“, ich will das sich auch junge Bands auf das Festival trauen.
Dafür wird des hier gemacht.
Die nächsten waren Urmel & Co aus Sömmerda.
Obwohl sie sich schon 1969 gründeten, betonte Achim Golinski, wir sind die älteste Newcomerband.

Dann musste Court seine eigene Band, Atlantis aus Weimar, ansagen und kurz vorstellen.
Die Profis spielten extra lang und begeisterten fasst alle mit ihrem Sound.
Atlantis gehört zu jeder Konzertveranstaltung, die von „Cocker“ organsiert wird.
Im Anschluss folgte Jagd Revier aus Nordhausen mit besonders hartem Rock.
So ist für jeden etwas, an Musikrichtung dabei.

Letzte Band war Copperhead Road aus Nordheim–Höckelheim im Harz.
Hier wurde es wieder etwas gemächlicher im Rock, dafür aber lauter.
Und das hielt bis weit in die Nacht an.
Nach Plan starteten die sechs Bands hintereinander auf beiden Bühnen.
Das hat den Vorteil, beim nötigen Soundcheck, würde durch den Wechsel der Instrumente und deren Einstimmung, eine Pause entstehen.
Die gibt es bei uns nicht, sagte „Cocker“.

Nur eben die Gäste müssen mal zur Hauptbühne oder Südbühne, sich wenden.
Das über die Nacht verteilte Feuerwerk und die Gasflammen, hüllten die Wiese mit ihrem besonderen Licht in eine Natur-Partymeile.
Während die einen vor den Bühnen tanzten, saßen ganz viele unter dem Zelt und freuten sich über das Wiedersehen.

Für die Greußner ist es ein Muss, hier hoch zu kommen, das ist wie ein großes Klassentreffen aller Jahrgänge betonen sie immer wieder.

„Cocker“ möchte sich bei den vielen Sponsoren bedanken.

Ein weiter Dank geht an die Städte Clingen und Greußen für die Unterstützung.

Und ohne meine „Hügel-Crew“, wäre das nicht zu stemmen, deshalb ein besonders Dankeschön an die Mädels und Jungs, die sich stundenlag für das Wohl der Gäste einsetzen und als Aufbau- und Abbauteam, sich tagelang schinden.

 

 

(PG)

 

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