Jahreshauptversammlung der FFW Greußen 26.01.2013

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Die Stützpunktfeuerwehr hat die Jahreshauptversammlung abgehalten.
Anders wie bei ortsüblichen Vereinen, geht es hier um Leib und Leben, wie Wehrführer Frank Hoier, in seiner Ansprache bekundete.

Ohne das über die Maße große Engagement waren die 43 Einsätze im vergangen Jahr nicht zu meistern.
Es zählt ja nicht nur das Dabeisein, sondern der hilfesuchende Bürger verlässt sich auf professionelle Hilfe.
Nur durch die vielen Lehrgänge und Weiterbildungsmaßnahmen wird aus einem freiwilligen Kind oder Bürger, die Feuerwehrfrau oder Mann.

Wer kann die Einsatzbereitschaft und das Vierundzwanzig Stunden am Tag  beurteilen?
Bürgermeister Rene Hartnauer (SPD) hat dies in seiner Ansprache aufgeworfen.
Man spricht, die Feuerwehr kann feiern, das stimmt und dafür gibt es einen Umschlag von der Stadt.
Wer aber weiß überhaupt, was alles geleistet wird.
Er war überrascht, nachdem ihm die Einsatzleistungen schriftlich vorgelegt wurden, was die Feuerwehr, Heute alles zu leisten hat und das noch dazu freiwillig durch die Mitglieder.

Die Jugendfeuerwehr ist mit 5 Mädchen und 17 Jungs gut aufgestellt.
Wer aber bleibt hier?
Ein Jugendlicher wird  zu den Erwachsenen aufgenommen – leider ist das zu wenig.
Überwiegend der Wegzug ist daran schuld, deshalb gibt es mit den Nachbarwehren eine immer engere Zusammenarbeit, um die Einsatzbereitschaft abzusichern.

9 Brandeinsätze, 6 Verkehrsunfälle, 21 Hilfeleistungen sowie 7 Fehlalarmierungen stehen in der Auflistung der angefallenen Einsätze , darunter zwei tödlich verunglückte, 9 verletzte und 4 gerettete Personen .
Zusammen sind das über 685 Einsatzstunden, rund 100 Stunden mehr als 2011.
Zwölf Einsätze wurden überörtlich durchgeführt.

Das wird zunehmen, um die unterbesetzten Wehren in der Nachbarschaft zu unterstützen.

Einen besonderen Tag hatte die Wehr im Juni 2012 mit dem Begehen des 135 jährigen Gründungsjubiläum.
Hier wurde ein großes Fest begangen, das die Greußner in Erinnerung behalten.

Viele Aktivitäten werden von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, wie Beratung in Firmen und öffentlichen Einrichtungen, Vorführungen der Brandbekämpfung und die Kinder- und Jugendarbeit. Gerade hier werden Kinder schon zu verantwortlichen Persönlichkeiten herangebildet.
Denn Feuerwehr ist nicht nur Hilfe sondern auch Sicherheit im öffentlichen Leben.
Auch in den Schulen werden Übungen vorgenommen.

Für Investitionen fehlt wie üblich das ausreichende Geld.
So wird oftmals nur repariert und das verursacht auch keine geringen Kosten, die oftmals vom Kreis gedeckelt werden - wie Kreisbrandinspektor Peter Ortlepp wieder für 2013 zusagte.

Jahreshauptversammlung der FFW Greußen 26.01.2013

Jahreshauptversammlung der FFW Greußen 26.01.2013 Fotos: P.Georgi

Auszeichnungen und Beförderungen:

Feuerwehrmann-Anwärter zum Feuerwehrmann:
Erick Handschel
Florian Hocke

zum Hauptfeuerwehrmann:
Marcus Lange

zum Oberbrandmeister:
Mario Hasenbein

Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes:
Andre Nowak

Ehrennadel am Bande:
Andreas Hocke
Frank Krause

Atemschutzträger:
Diana Schumann

(PG)

 

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