Orgelkonzert in der Ev. Martini-Kirche zu Greußen 22.09.2013

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Mit 10 Jahren hat der heute 29 Jahre junge Stefan Hecker, wohnhaft in Oberbösa, mit dem Klavierspielen angefangen.
Zwei Jahre später lernte er den damaligen Kantor Jens Goldhardt in Sondershausen an der Orgel kennen.

Da hat es gefunkt und er wollte unbedingt Orgel spielen.
Er studierte Lehramt für Musik und machte seinen Abschluss im Orgelspiel.
Zur Zeit ist er ehrenamtlicher Kirchenmusiker.
So wollte er unbedingt auch mal die Greußner Orgel, erbaut um 1704 von Johann Tobias Gottfried Trost,  kennenlernen.
Ihm war bekannt, dass schon viele große Spieler zuvor von einer beinhart zu spielenden Orgel, sprachen.
Das Spiel am Sonntagnachmittag war nun sei erster Auftritt in der Ev. St. Martini-Kirche.
Im Kirchenschiff versammelten sich über 40 Besucher und lauschten dem einstündigem Konzert.

Stücke aller großen Meister waren im Repertoire. 
Herr Hecker hat es geschafft, das der Kirchenstaub aus allen Pfeifen flog.
Seine Verlobte, Elisabeth Brunner, musste ihm mehrfach assistieren, um die Vielzahl der Register ziehen zu können.
Selbst für das Umblättern der Seite fehlte die Zeit, da die Finger und Füße nur so über die Tasten flogen. 
Nach dem Schlussakkord, schwebte Herr Hecker die knarrenden Treppen nach unten und konnte so den Beifall der Zuhörer entgegen nehmen.
Aus dem Kirchenvorstand, überreichte Susanne Klein ihm einen Blumenstrauß.
Am Ende des Konzertes konnten über 200 Euro als Spende der Kirche zugeführt werden.
Herr Hecker bedanke sich für die Möglichkeit hier zu spielen und hat dann noch alle Besucher zu seinem nächsten Konzert am 22. Dezember in die Kirche nach Oberbösa eingeladen.

   (PG)

 

 


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